Eure KuTi-Gemeinschaft

22. Februar 2021

 

Liebe Kinder!

Wir wünschen euch einen guten Start in der Schule und drücken euch die Daumen, dass ihr noch viele Wochen kommen könnt!

 

Eure KuTi-Gemeinschaft 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Panzerotti und Gregory

23. Februar 2021

 

Hallo Kinder!

 

Wir waren heute spazieren und kamen uns vor wie im Zeitraffer! 

Vor wenigen Tagen war es noch tiefster Winter, und nun schießen die Frühblüher aus dem Boden wie Pilze. Sie sind die ersten blühenden Pflanzen im Jahr und wachsen schneller, als wir laufen können! Seht nur unsere tollen Bilder!

 

Das erste, was wir entdeckten, war ein einzelner, wunderbarer Krokus:

 

 

Diese Pflanzen wachsen aus Zwiebeln. Große Zwiebeln bekommen Tochterzwiebeln. Deswegen werden sie immer mehr und stehen meist in großen Gruppen zusammen: 

 

 

Hier seht ihr die gleiche Blume in leuchtendem Sonnengelb:

 

 

In weiß und blau haben wir sie auch schon gesehen. 

 

Unten wachsen ein paar Krokusse hinter einer großen Gruppe von Schneeglöckchen.

Das Schneeglöckchen ist ein vorwitziges Zwiebelgewächs. Seine Blüte hat nicht nur die Farbe von Schnee. Nein, es steckt sein Gesichtchen manchmal an die frische Luft noch bevor der letzte Schnee weg ist. Daher hat es auch seinen Namen. Damit ihr es bimmeln hört, braucht ihr keine guten Ohren, sondern einfach nur Phantasie!

 

Achtung,  Kinder!  Menschen und Haustiere dürfen diese Pflanzen nicht essen. Die Zwiebeln, aus denen sie wachsen, haben in unserer Küche nichts zu suchen! Weil sie giftig sind, machen sie Bauchweh, Krämpfe und andere Beschwerden. Das Gleiche gilt für Maiglöckchen, Tulpen und andere Zwiebelgewächse. 

 

 

 

Habt ihr auch schon früh blühende Zwiebelgewächse entdeckt?

 

Macht's gut!   Euer Panzerotti und   Gregory

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Willi, 24. 02. 2021

 

Halllo Kinder!

 

Ich trainiere gerade für meine nächste Show das Tellerdrehen. Gundi ist meine Assistentin. Sie wirft mir die Teller zu. 

 

 

Achtung, ich stehe bereit!

 

 

Und hep!

 

 

Super, das hat gepasst, Gundi!

 

 

Hallo Azzurro, sieh nur, wie schnell sich mein Teller dreht!  Willst du das auch lernen? Ich bringe es dir gerne bei!

 

 

Azzurro: "Lieber nicht, mir wird schon ganz schwindelig vom Hinsehen, Willi! Oh nein, musst du den Teller wirklich jetzt auch noch so hoch werfen?!"

 

 

"Hoffentlich geht das gut!"

 

 

Kein Problem, Azzurro, ich fange ihn mit dem Stab wieder auf,  siehst du?

 

 

 

 

Achtung Gundi, bist du bereit, den Teller zu fangen? - Und hep!

 

 

Du bist eine klasse Assistentin, Gundi! 

 

 

 

 

Was haltet ihr zwei davon, wenn ich nun die Porzellanteller mit dem Goldrand drehe?

 

 

Ohje, ihr seht aber nicht begeistert aus! Was meint ihr Kinder, wären diese Teller nicht gut für meine Show? - Nicht? Ich soll Mama Nicole fragen? Okay, da habt ihr vielleicht Recht. Schließlich sind es auch ihre Teller. Ich mache mich gleich auf den Weg zu ihr.

 

Tschühüss!    Euer Willi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Azzurro, 26. Februar 2021

 

Hallo Kinder! 

Mama Nicole hat mir heute Makkaroni gekauft, damit ich aus meiner Lieblingstasse trinken kann. Sie hat die Weihnachtstasse extra nicht in den Keller geräumt. Ich darf jetzt immer daraus trinken, ist das nicht toll?!

In Italien schreiben wir Makkaroni so: Maccheroni. 

 

 

 

Aber diese Nudel hier ist mir keine Hilfe. Sie ist noch viel zu lang! Das werde ich sofort ändern.

 

 

Knack! Das hätten wir!

 

 

Nun hinein damit in meine Tasse, der heiße Kakao wartet!

 

 

Hm, njami njam, njam! 

 

 

Hallo Qualli, meine Liebe! Möchtest du mal meine Cioccolata probieren?

Qualli: "Oh, Cioccolata -  Azzurro, das klingt sehr lecker auf Italienisch! Klar!"

 

 

 

Hm, ich bin begeistert! Und endlich kann auch ich aus einer so hohen Tasse trinken! Danke, Azzurro!"

 

Azzurro: "Ich erkläre sie nun zu unserer Freundschaftstasse! Und der Kakao, der heißt dann Cioccolata dell amicizia - Freundschaftskakao! 

 

 

Ciao Bambini!  Tschüss Kinder!     Euer Azzurro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gundi, 27. Februar 2021

 

Hallo Kinder! Ich bin schrecklich aufgeregt und sehr traurig. Wisst ihr warum? In letzter Zeit schimpfen alle auf die Kühe. Das finde ich total unfair! Deswegen habe ich einen Film gedreht. Ihr müsst ihn euch unbedingt ansehen!

 

📽

https://video.link/w/v1mWb

 

https://zusammen-in-bocholt.de/steckbriefe-eurer-lieblings-kuschel-tiere-gesucht/

 

Bitte helft mir und sagt allen Menschen, dass unsere Muh-Tanten auch wertvolle KuTis sind!

 

Ich danke euch, Kinder!       Eure Gundi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gregory, 28. Februar 2021

 

Guten Tag, Kinder!

 

Gundi war so aufgeregt. Deswegen habe ich mich um sie gekümmert. Und ich habe ihr die Sache mit den Mutanten aus der Sicht einer Schildkröte erklärt. 

Meine Mutter und mein Vater sind über 150 Jahre alt geworden. Sie kannten sich gut aus mit der Entstehung von Lebewesen. Auch haben sie in ihren eigenen langen Leben gesehen, wie sich die Welt verändert - die Tiere, die Pflanzen, die Menschen und ihre Erfindungen. Über solche Dinge haben wir viel gesprochen. Deswegen kann ich dir die Sache erklären, Gundi.

 

Muh-Tante und Mutante - diese Begriffe klingen erstmal gleich. Sie haben aber eine völlig unterschiedliche Bedeutung. 

Die Muh-Tante, liebe Gundi, ist deine KuTi-Tante, die immer "muh, muh" sagt, Tante Muh, könnten wir auch sagen. 

Die andere, die Mutante, ist das, was herauskommt, wenn sich ein Lebewesen oder ein Virus dauerhaft verändert. 

 

Vor mehr als einer Million Jahren zum Beispiel hatten die Menschen viel mehr Haare, richtiges Fell. Sie lebten in der freien Natur, hatten keine Häuser und keine Heizungen oder Klimaanlagen. Vielleicht gab es damals große Hitze und es war ihnen zu heiß in der Sonne unter ihrem Fell. Oder sie hatten immer Flöhe und Läuse in den dichten Haaren.

 

Irgendwann wurde ein Mensch mit sehr wenig Fell geboren. Er war die erste Mutante und konnte in der Hitze gut überleben.

Als er Kinder bekam, waren sie wie er: Sie hatten die Mutation von ihrem Elternteil geerbt und hatten kaum Fell. Und auch sie haben gut überlebt. 

Jahre später bekamen diese Kinder auch Kinder, die auch wieder kaum Fell hatten. So wurden es über viele tausende von Jahren hinweg immer mehr Menschen mit nackter Haut. Inzwischen haben fast alle Menschen nur noch an wenigen Körperstellen dichten Haarwuchs. Sie haben gelernt, sich etwas anzuziehen, wenn ihnen kalt ist und sich im Schatten vor der Sonne zu schützen, wenn ihnen heiß ist.  

 

 

 

Gundi:

"Aber Gregory, ich kapiere das nicht! Was hat das denn mit den Mutanten zu tun, auf die jetzt alle sauer sind?!"

 

Gregory:

Schau mal, Gundi. Nicht nur die Menschen, Tiere und Pflanzen, sondern auch das Corona-Virus hat sich auf Dauer verändert. Man sagt, es ist mutiert. Die Veränderung nennen wir Mutation. Und durch die Mutation entstehen Mutanten. Das sind Viren mit einer ähnlichen, aber eben anderen Form. Am besten, ich zeichne einige Beispiele auf unsere Tafel:

 

 

Gundi: 

"Dann ist M1 eine Mutante  vom Corona-Virus? Und M2 eine andere?" 

 

 

 

Gregory:

Super, Gundi! Genauso ist es! Und es können noch weitere Mutanten entstehen. Und auch das Corona-Virus an sich ist schon eine Mutante, weil es vor vielen Jahren schon andere, ungefährlichere Corona-Viren gab. Sie waren so harmlos, dass sich niemand dafür interessierte. 

 

Die Menschen schimpfen auf die neuen Mutanten, weil sie Angst vor ihnen haben. Schließlich ist Corona ja eine ansteckende Krankheit. Und immer, wenn das Virus eine etwas andere Form hat, macht es dem Körper des Menschen auch etwas andere Probleme.

Manche Mutanten verbreiten sich schneller, weil sie viel ansteckender sind als andere. Auf die schimpfen die Menschen besonders.

 

 

 

 

 

Gundi:

Achso, Gregory, ich verstehe! Da schimpfe ich aber gerne mit!

Danke, du hast mir sehr, sehr geholfen! Ich bin nun auch gar nicht mehr beleidigt und rufe gleich Tante-Muh an.

 

 

 

Gregory:

Na, Kinder, habt ihr auch den Unterschied verstanden zwischen Muh-Tante und Mutante? Wenn nicht, dann fragt eure Eltern, sie müssten es wissen!

 

Liebe Grüße!     Euer Gregory

 

 

Elli, 01. März 2021

 

Hallo Kinder!

 

Gundi und ich feiern heute beide unseren Geburtstag! Wir sind nämlich am gleichen Tag geboren worden - am 1. März 2019. Nach altem Elefanten-Brauch habe ich Bananen-Brote gebacken, die wir nun gemeinsam  mit den Anderen essen. Dazu gibt es frischen Tee von der Minze aus unserem Kräuter-Gärtchen. 

Das wird ein gemütlicher Nachmittag in herrlichem Sonnenschein! Wir werden in den Wald wandern und dort eine kleine Schnitzeljagd machen. Onkel Branco hat mit Hanno und Layka alles vorbereitet!

 

Nun erstmal ran an die Brote! Lasst es euch schmecken, meine KuTis!

 

Tschüss Kinder!    Eure Elli

 

Odilo, 03. März 2021

 

Hallo Kinder!

 

Was ist grün und lang und macht ganz, ganz dollen Appetit? - Wie? Ich? Nein, nein, ich meine, es ist grün von innen! Ich werde es euch verraten: natürlich meine selbst-erfundene Ruccola-Rolle!

Ich zeige heute meiner Paula und unserem Panzerotti, wie man sie zubereitet!

 

 

Es ist ganz einfach:

Seht mal unseren Teig an: Er besteht nur aus Dinkel-Mehl, etwas Buchweizen-Mehl, Salz, einem Schuss Oliven-Öl und etwas Wasser.

Wir haben ihn richtig gut durchgeknetet. Danach mussten Panzerotti und Paula erst einmal in die Dusche. Sie waren so voller Mehl und klebrigem Teig, dass man sie für zwei Brötchen hätte halten können!

 

Nun kann es weitergehen: Wir rollen den Klumpen Teig auf dem Backblech aus, bis er gleichmäßig dünn ist und die richtige Form hat.

 

 

 

Jetzt streichen wir die dünne Teigschicht ganz gleichmäßig mit Schmand ein. Pfeffer und noch ein wenig Salz geben wir anschließend darüber.

 

 

Die gewaschenen Ruccola-Blätter häufen wir nun in der Mitte der Teigfläche auf. Wir bestreuen sie mit geraspeltem Käse. 

 

 

 

Zum Schluss klappen wir die Teig-Ränder hoch und drücken sie an den Seiten mit den Fingern zusammen. Mit einem Back-Pinsel streichen wir von außen noch eine dünne Schicht Oliven-Öl auf den Teig.

 

 

 

Dann ab mit unserer Ruccola-Rolle in den auf etwa 180 Grad vorgeheizten Ofen.

 

 

Nach ungefähr 15 Minuten sieht sie dann so aus: 

 

 

 

Wenn ihr doch nur riechen könntet, wie herrlich sie duftet! Ihr würdet uns auf schnellstem Wege besuchen kommen!

 

Backt unsere Rolle doch einfach nach! Ihr könnt auch Spinat statt Ruccola nehmen.

 

Unten zum Beispiel seht ihr zwei Stücke meiner Spinatrolle. 

Schaut genau hin, dann seht ihr die Kartoffelraspeln, die ich in den Teig hineingeknetet habe. Die Füllung aus Schmand, Möhrenraspeln, Käseraspeln und Spinat passt sehr gut dazu. Das Ergebnis ist außen  knusprig und knackig, innen weich und saftig!

 

 

 

Lasst euch etwas einfallen und probiert es aus!

Viel Spaß  dabei!     

Wir rufen jetzt die Anderen und essen!     

 

Macht's gut!        Euer Odilo